Heute war ein
besonderer Tag im PLCC. Als Jacki und ich auf der Arbeit erschienen,
rannten uns unsere Mädchen fast um und riefen immer wieder „Wageni watakuja!!“
(Die Gäste werden kommen). Die Gäste waren insgesamt zwei „Gruppen“ (einmal vier und einmal zwei Personen) aus unterschiedlichen Orten Deutschlands sowie eine
Amerikanerin.
Schnell versuchten wir, mit den aufgeregten Kindern noch
einige Songs und Tänze einzuüben, hierbei half uns mal wieder die kenianische
Zeit. Denn selbst Deutsche können in Kenia natürlich nicht pünktlich sein und
so kamen die Gruppen nicht wie angekündigt um 9:30 sondern um kurz nach 10:00.
Nach den Begrüßungsliedern von den Mädchen (und uns - wobei wir dabei wohl nicht mal halb so rhythmisch wie die Großen oder süß wie
die Kleinen waren .. J)
und einer Vorstellungsrunde von allen gab es Geschenke! Das absolute Highlight
dabei waren drei Puppen für unsere drei Kleinsten.
Ich bin total froh über das Geschenk, weil das PLCC ja
eigentlich erst Mädchen im Alter von mindestens fünf Jahren aufnimmt und die
Spielsachen wie Puzzle, Kartenspiele oder Stifte auch eher auf die „Großen“
ausgelegt sind. Unsere Kleinsten können sich einfach noch nicht solange
konzentrieren und jetzt haben sie endlich ein wirklich altersgerechtes
Spielzeug bekommen und liefen damit stolz den ganzen durch die Gegend! Die
Puppen wurden also direkt tief ins Herz geschlossen, was man aufgrund der Namenswahl
vielleicht nicht gleich erkennen konnte:
Bebe „anaitwa mtoto“ (Es heißt Kind)
Wie liebevoll!J
Doch auch die anderen Kinder wurden berücksichtigt und
können sich jetzt über viele neue Stifte, in allen Größen und Formen – unter anderem
Wachsmalstifte, die wie Mäuse aussehen – freuen. Mäuse gab es auch zu essen, die
von den Mädchen erst sehr (!) skeptisch beäugt, dann jedoch als essbar und
lecker befunden wurden J
Wie? Mäuse zum Essen... :-) |
Für mich war der Tag der total schön. Zum einen habe ich mich darüber gefreut, wie interessiert die Gäste waren - vor allen ein paar der Deutschen konnten gar nicht
aufhören, Jacki und mir Fragen zu stellen, die wir natürlich gerne beantwortet
haben.
(Fragen gab es auch beim gemeinsamen Kaffeetrinken. Das
war ein wirklich lustiges Gespräch, weil auf Suaheli, Englisch und Deutsch
geredet wurde und meistens jeder einzelne gesagt Satz und jede Frage dann auch
noch unbedingt in die anderen Sprachen übersetzt werden mussteJ)
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