Ich bin täglich wieder von der riesigen Vielfalt der Stadt
beeindruckt. Wie jedes Viertel anders aussieht und andere Bewohner hat. Es
liegen Welten zwischen Stadtvierteln wie Karen oder Westland, die über riesige
Grundstücke und Häuser – meistens noch aus der Kolonialzeit – verfügen, die
dazu meistens eingezäunt und bewacht sind, und den beiden größten Slums Kibera
und Mathare, in denen Blechhütte an Blechhütte steh, kaum Gassen dazwischen
vorhanden sind und trotzdem Tausende von Menschen wohnen.
Auch für uns war es fast schon ein kleiner Kulturschock
unser gewohntes Viertel Buru Buru für ein Wochenende gegen das schon viel westlicher
aufgebaute Westland zu tauschen, da unsere Mentorin uns zu sich eingeladen hat.
In unserer Straße – und generell fast überall in Nairobi
– tummeln sich tausende kleine bunte Stände, meistens aus Wellblech oder Holz
gebaut und dann sehr bunt angemalt. Von Frisören über Schneider bis hin zu Pflanzenverkäufern
lässt sich alles an der Straße kaufen. Auch in Westland kann man alles
bekommen, jedoch gibt es zu den kleinen Ständen auch mehrere große
Shoppingcenter, in denen man sich plötzlich sowohl vom Ambiente als auch von
den Menschen um sich herum eher wie in Europa oder Amerika fühlt.
Doch Nairobi ist nicht nur schwarz und weiß oder arm und
reich und hat auch nicht nur zwei Seiten sondern eher hundert, die wir selbst
noch nicht mal annähernd gesehen haben und so immer noch häufig von Stadtteilen
überrascht werden.
Fotos können das, was Nairobi ausmacht, kaum ausdrücken. Doch ich versuche mal, mit ihnen einen kleinen Eindruck zu geben:
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Der Weg zum Haus unserer Mentorin Dorothea - rechts ein wunderschöner riesiger Wald! |
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Im Art Caffee in einer der Shoppingmalls in Westland - man fühlt sich fast wie zuhause :-) |
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Stau im Viertel Eastleigh - so oder so ähnlich sehen die Straßen morgens und nachmittags fast immer aus. |
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Der Blick auf die Hochhäuser der Innenstadt |
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Kleine Märkte findet man an fast jeder Straße |
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Innenstadt (wahrscheinlich eine Bank) |
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Straßen in Eastleigh |
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Baugerüste erstaunen uns jedes Mal wieder :-) |
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Unser Viertel Buru Buru (morgens an der Bushaltestelle) |
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In der Innenstadt von Nairobi |
Der Wald oben und die bunten "armen" Viertel gefallen mir besser als die europäisierten Gebäude.
AntwortenLöschenGanz schön mutig, die Bauarbeiter dort ...