Montag, 20. August 2012

Nairobi


Ich bin täglich wieder von der riesigen Vielfalt der Stadt beeindruckt. Wie jedes Viertel anders aussieht und andere Bewohner hat. Es liegen Welten zwischen Stadtvierteln wie Karen oder Westland, die über riesige Grundstücke und Häuser – meistens noch aus der Kolonialzeit – verfügen, die dazu meistens eingezäunt und bewacht sind, und den beiden größten Slums Kibera und Mathare, in denen Blechhütte an Blechhütte steh, kaum Gassen dazwischen vorhanden sind und trotzdem Tausende von Menschen wohnen. 
Auch für uns war es fast schon ein kleiner Kulturschock unser gewohntes Viertel Buru Buru für ein Wochenende gegen das schon viel westlicher aufgebaute Westland zu tauschen, da unsere Mentorin uns zu sich eingeladen hat.
In unserer Straße – und generell fast überall in Nairobi – tummeln sich tausende kleine bunte Stände, meistens aus Wellblech oder Holz gebaut und dann sehr bunt angemalt. Von Frisören über Schneider bis hin zu Pflanzenverkäufern lässt sich alles an der Straße kaufen. Auch in Westland kann man alles bekommen, jedoch gibt es zu den kleinen Ständen auch mehrere große Shoppingcenter, in denen man sich plötzlich sowohl vom Ambiente als auch von den Menschen um sich herum eher wie in Europa oder Amerika fühlt.
Doch Nairobi ist nicht nur schwarz und weiß oder arm und reich und hat auch nicht nur zwei Seiten sondern eher hundert, die wir selbst noch nicht mal annähernd gesehen haben und so immer noch häufig von Stadtteilen überrascht werden.
Fotos können das, was Nairobi ausmacht, kaum ausdrücken. Doch ich versuche mal, mit ihnen einen kleinen Eindruck zu geben: 


Der Weg zum Haus unserer Mentorin Dorothea - rechts ein wunderschöner riesiger Wald!

Im Art Caffee in einer der Shoppingmalls in Westland - man fühlt sich fast wie zuhause :-)

Stau im Viertel Eastleigh - so oder so ähnlich sehen die Straßen morgens und nachmittags fast immer aus.


Der Blick auf die Hochhäuser der Innenstadt

Kleine Märkte findet man an fast jeder Straße

Innenstadt (wahrscheinlich eine Bank)

Straßen in Eastleigh

Baugerüste erstaunen uns jedes Mal wieder :-)

Unser Viertel Buru Buru (morgens an der Bushaltestelle)

In der Innenstadt von Nairobi


1 Kommentar:

  1. Der Wald oben und die bunten "armen" Viertel gefallen mir besser als die europäisierten Gebäude.
    Ganz schön mutig, die Bauarbeiter dort ...

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